Bischof Noah Pogoto: Bei mir Zuhause geschah nichts ohne Zauberei, bis Gott eingriff

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Bischof Noah Pogoto and Steffen Bürger (c) Foto: Steffen Bürger (Uganda 19. August 2017)
Bischof Noah Pogoto and Steffen Bürger
(c) Foto: Steffen Bürger (Uganda 19. August 2017)


Bischof Noah Pogoto (c) Foto: Steffen Bürger (19. August 2017)

Vielen Dank. Ich bin Noah Pogoto. Ich tue meinen Dienst in der “Pentecostal Evangelistic Felloship of Afrika- Uganda” (EPEFA-U). Allgemein bekannt ist diese unter dem Namen Elim Fellowship. Dort habe ich als der oberste Aufseher des Bischofs gedient.
Aber letztes Jahr, im Juni 2016 überließ ich dieses Amt jemand anderem, so dass ich mich mehr auf die Lehre und die Ausbildung – speziell der ländlichen Pastoren, konzentrieren könnte.
Ich möchte mein eigenes persönliches Zeugnis teilen, aus welchen Umständen Gott mich heraus geholt hat. Ich bin in Ost Uganda, in einer kleinen Stadt, mit dem Namen Pallisa, geboren worden. Wir sind in unserer Familie zwei Jungen und zwei Mädchen und ich bin der Erstgeborene.
In unserer Familie, das kann ich sagen, hatten wir drei Religionen. Wir hatten die anglikanische Religion, zu der meine Mutter gehörte, wir hatten die katholische, zu der mein Vater gehörte, und dann, unsere afrikanische, der Großmutter (väterlicherseits) vor stand, die eine Hexe war.
Und ich kann sagen, dass dies die stärkste Religion Zuhause war, welche die ganze Familie und alle Angelegenheiten Zuhause kontrollierte.

Wir besuchten die Anglikanische Kirche drei Mal im Jahr. Am ersten des Jahres, Ostern und Weihnachten . Aber die wirkliche Religion, die Zuhause praktiziert wurde, war die Zauberei meiner Großmutter.
Alles war geweiht worden. Es war nicht möglich los zuziehen, um Samen für die nächste Saison zu säen, ohne eine Zeremonie durchzuführen. Es war nicht möglich zu ernten, ohne die Zeremonie durchzuführen. Es konnte sogar vorkommen, dass eine Zeremonie durchgeführt wurde, um das frische Essen zu essen, das gerade geerntet worden war, um die Ahnen zu beschwichtigen.

Das war eine Realität. Während wir Zuhause lebten, waren Schlangen ein Teil der Familie.
Steffen: Waren die Schlangen Geister?
Bishop Noah: Yeah, diese Schlangen Symbole als Körper für diese Geister. Diese Geister waren ganz real in unserem Zuhause. Und uns wurde gesagt, sie seien unsere Brüder und Schwestern, also tötet sie nicht!

Wir hatten ein großes Exemplar, welches im Haus meiner Großmutter residierte. Und wenn etwas geistlich falsch lief, dann fraß diese von den Hühnern. Und meine Großmutter wusste dann, dass es irgendwo ein Problem gab.
Steffen: “Okay”.
Bishop Noah: Und dann musste eine andere, große Zeremonie durchgeführt werden, um den Hauptgeist zu beschwichtigen, damit Zuhause wieder Frieden sein konnte und sie mehr Macht erlangen würden und sie Wunder erzeugen konnten.
Und aus dem östlichen Bezirk des Landes kamen viele und sogar noch von weiter her, um Hilfe zu bekommen, von diesen, von diesen bösen – bösen Geistern.

Und, selbst frisch Verheiratete wurden zunächst vor den Geistern eingeweiht (iniziiert). Diese neue Dame wurde eingeweiht, als Braut, die ab jetzt eine Ehefrau ist – die unserer Gemeinschaft beigetreten ist, die unserem Klan zugehört, die unsere Gemeinschaft verstärkt und es war halt so in unserem Leben.

Nun geschah es, dass meine Mutter verhext wurde und sie litt sieben Jahre darunter. Sie versuchten alle Arten von Zauberei, aber nichts funktionierte, bis ihre Freundin sie zur Kirche eingeladen hatte. Der Pastor betete für sie, doch sie konnte nicht freigesetzt werden.
Später verstand ich, weshalb: obwohl sie zur Kirche ging, war sie eine praktizierende Alkoholikerin, obwohl sie zur Kirche ging trank sie weiter und – sie war Raucherin – sie rauchte weiter.
Später hörte sie mit dem Alkohol auf aber mit dem Rauchen machte sie weiter bis sie eines Tages ein Befreiungsgebet aufgesucht hatte. Und als sie zurück nach Hause kam, nach dem Gebet, da verhielt sie sich wie ein Schnüffelhund, der dort schnüffelte, wo immer sie ihre Zaubersachen und ihre Zigaretten hin getan hatte. Und nachdem wir diese Sachen, verbrannt hatten, die mit der Zauberei und all dem Bösen in Verbindung gestanden hatten, war meine Mutter
freigesetzt.

Nun, während des Prozesses, machte meine Großmutter weiter. Sie war eine Hexe. Und sie wollten, dass meine Schwester, die nach mir kam, dass sie diese Geister erben würde. Doch zu dieser Zeit war ich Christ geworden. Ich sagte: “Nein, das kann nicht passieren.” So brachten sie diese zu meinem Cousin – Schwester – übernahm diese Geister.
Doch auch dort: Er war dagegen, aber weil er noch noch zur Schule ging, ein kleiner Junge war, gab es nicht viel, was er dagegen tun konnte, außer zu beten. Doch ich erinnere mich, dass ich meinem Vater gesagt hatte, dass an dem Tag an dem ich in das Haus dieses Cousins trete, das würde das Ende ihrer Zauberei sein.

Und eines Tages kam ich in den Ferien nach Hause, voll des (Heiligen) Geistes, vorbereitet. Und als ich bei unserer Siedlung ankam, hatte der Herr mein Herz berührt und ich hatte begonnen in Zungen zu beten.
Und ich ging zu jedem Ort, an dem wir Opferungen durchgeführt hatten. Denn ich kannte sie: Auf Bergen, großen Bäumen, auf denen sie die Altäre angebracht hatten. An diesen Schauplätzen begann ich über diese Plätze zu beten, um diese Altäre und Mächte der Zauberei zu zerstören. Und das war das Ende der Zauberei.

Und danach – der teufel ist ein Lügner – nachdem ich wieder zur Schule zurück gegangen war, brachten sie einen anderen Zauberdoktor, damit er von unserem Zuhause aus wirken konnte.
Gott sei Dank, dass es wieder Ferien gab. Als ich in das Haus zurück kam, traf ich diese Frau. Und ich ertappte mich dabei, zu sagen: “Ich möchte dieses Hühnchen essen.” Ich wusste nicht, dass dieses Hühnchen den Geistern dieser Frau übereignet worden war. Sie sagten: “Nein, nein, nein, Du… Mache uns keine Schwierigkeiten hier!” (lachen) Ich sagte: “Nein! ER ist größer, der in mir ist, als der Teufel, der in der Welt ist.” Sie sagte: “Nein, nein,nein, nein, du bringst uns in Schwierigkeiten.” Dann sandte Gott einen Geist der Angst auf diese Hexe – der eine Dame war, und sie gab auf.

Und während des Prozesses wurde mein Vater krank, sehr sehr, sehr krank. Die dämonischen und bösen Symbole waren immer noch da. Sie waren bisher noch nicht zerstört worden, weil Papa immer noch an sie glaubte. Doch sie waren kraftlos. So versuchten sie es mit der Zauberei, um Papa zu heilen, doch sie konnte nichts ausrichten.
Daraufhin luden sie diese Christen ein. Sie lebten drei Meilen entfernt, um nach Hause zu kommen und mit meinem Vater zu beten. Als sie Zuhause ankamen, sagten sie: “Alter Mann, bevor wir beten… sind wir da, um die Altäre zu zerstören.” Diese stießen bei meinem Vater ja immer noch auf Zustimmung. Denn mein Vater war der Lieblingssohn der Mutter, die eine Hexe war oder auch “Grandi” genannt, die unsere Großmutter war. Und damit kam die Zauberei zum Ende.

Und wegen des Gebets und der Fürbitte, war Gott sehr großzügig, dass ich jetzt sagen kann – in unserer Siedlung haben wir jetzt eine Kirche. Zauberei gibt es nicht mehr dort. Das kann ich über das ganze Dorf sagen. Es gibt keine, keine Zauberei mehr. Sogar der Alkoholismus ist weniger geworden und die Kinder, unsere Kinder kommen zum Herrn.

Was immer sie vorhaben – ob sie studieren wollen – wir haben die Hand Gottes gesehen. Und wir leben in einer “Zweifachen Welt”, von denen beide eine Realität sind: Die geistliche Realität, die von Gott ist und eben die Realität des Dämonischen. Atmosphäre ist auch eine Wirklichkeit. Geister sind dort, Geister sind dort.
Und als eine Kirche können wir sagen, so wie Paulus es sagt im Epheserbrief: “Wir kämpfen gegen Mächte der Finsternis an himmlischen Orten.” (Epheser 6) Diese sind Realität. Solange du nicht in Gott bist, kann nichts davon vertrieben werden. Aber mit Gott sind alle Dinge möglich.
Steffen: Yeah, vielen Dank, Dir!

Wer sich angesprochen fühlt und das Leiterschaftstraining der örtlichen Kirche unterstützen möchte kann gerne Noah Pogoto kontaktieren:

E-Mail: noafrepo2012@gmail.com
tel:+256 753 959935

(c) Bischof Noah Pogoto und Steffen Bürger

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