Gesprochene Worte verbreiten sich wie die Wellen des Meeres

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Explosion - (c) Foto: Steffen Bürger (2017)
Explosion –
(c) Foto: Steffen Bürger (2017)

Worte, die ausgesprochen werden, sind nicht einfach nur Worte. Gesprochene Worte sind der unmittelbare Ausdruck des tiefsten, innersten Wesens eines Menschen. Worte, die ausgesprochen werden, erzeugen nicht nur ein rein intellektuelles Verständnis dessen, was gesagt wurde, sondern das, was hörbar ausgesprochen wird, geht weit darüber hinaus. Die Kraft der Bedeutung, die hinter jedem Wort steht, erzeugt eine schöpferische Macht, die die eigene Umgebung, das eigene Leben und das Leben anderer beeinflusst. Ausgesprochene Worte haben geistliche Macht. Gott spricht: „Es werde Licht und es wurde Licht.“ (1. Mose 1, 3). Worte haben Einfluss auf das gesamte Universum. Auch unsere menschlichen Worte haben Einfluss auf das gesamte Universum – sowohl gute als auch schlechte Worte.
Ihr Einfluss verbreitet sich wie die Wellenbewegungen des Meeres oder wie ein Stein, der ins Wasser fällt und Wellen um sich verbreitet. Nicht das gesprochene Wort selbst, sondern die geistliche Bedeutung  hinter dem Wort weitet sich aus, wie die Wellen des Meeres.
Ich kann mir nur einen einzigen Grund vorstellen, weshalb Menschen über andere Menschen tratschen, sie verleumden und kränken: Sie haben die Illusion, dass die Worte, die sie sprechen, ihnen selber nicht schaden könnten. Doch selber die Worte, die jemand über das Leben anderer spricht, beeinflussen das eigenes Leben.
Worte sind wie Wellen, die sich nach außen verbreiten und können zu Schockwellen werden.
Stellen wir uns einmal jemanden vor, der in einem sicheren Zuhause aufgewachsen ist, der mit der Liebe der Eltern, Geschwistern und anderen Verwandten durchtränkt wurde, der Gnade erfuhr, wenn er Fehler gemacht hatte, und der die nötige Ermutigung bekommen hat, um die Herausforderungen zu meistern, um die Bestimmung zu erreichen, die Gott in den Geist des Kindes gesät hat: Solch ein Mensch würde tiefes Selbstvertrauen haben, würde sich selbst und andere lieben und würde selber gnädig anderen gegenüber sein, wenn sie einen Fehler gemacht hätten. Solch ein Mensch würde nur schwerlich über jemanden tratschen, der einen Fehler gemacht hätte, sondern er würde diese Person vielmehr ermutigen – solch ein Mensch würde nur schwerlich über jemanden herziehen und solch ein Mensch würde nur schwerlich jemanden in einem Konflikt beleidigen, sondern würde nach einer friedlichen Lösung suchen.
Allerdings jemand, der Zuhause alle diese Dinge nicht erfahren hat, der hat das Gefühl, dass ihm etwas in seinem Leben fehlt. Diese Person würde viel eher dazu neigen, über andere zu tratschen, über sie her zu ziehen und würde andere viel eher beleidigen.
Was Menschen über andere sagen, ist viel eher eine Aussage über sie selber, als über andere. In Wirklichkeit offenbart jemand seine tiefsten Geheimnisse über sich selber, während er über andere redet. Jesus sagt, dass jeder aus dem heraus spricht, was er im Herzen hat. Eine guter Mensch spricht Gutes, ein schlechter Mensch spricht Schlechtes. (Matthäus 12, 33-37)
Wir müssen uns nur einmal vorstellen, dass die Auswirkungen aller Worte, die wir jemals gesprochen haben, zu Schockwellen werden können. Sie breiten sich um uns herum und in unserer Umgebung aus und beeinflussen die Richtung unseres eigenen Lebens. Indem jemand Schlechtes über das Leben anderer spricht, drückt er all die schlechten Dinge aus, die die Richtung in seinem eigenen Leben bestimmen und beeinflussen wird. Alles kommt viele Male härter auf einen zurück, als es gemeint war.
Genauso ist es mit dem Segen, den jemand über das Leben anderer ausspricht – er breitet sich aus, wie Wellen eines Meeres, die sich nach außen bewegen. Der Segen, den jemandem zugesprochen wird, ist entweder der Segen, den man schon erfahren hat oder der Segen, den man für die Zukunft ausdrückt. Er wird in das eigene Leben kommen.
Deshalb sei wachsam bei dem, was du sprichst, weil „Tod und Leben in der Macht der Zunge liegen: Und was Menschen reden, das werden die Früchte sein, die sie essen werden“ (Sprüche 18, 28). Deine Zunge bestimmt deine eigene Lebensrichtung und legt dein Schicksal fest.
Das Gute ist: Du kannst dein Denken ändern und du kannst das Schlechte eindämmen, indem du deine Zunge bewusst nutzt, weil du dich und deine Umgebung segnest. Mit dem anschließenden Gebet und der Proklamation möchte ich dich einladen, damit genau jetzt zu beginnen: sprich und rufe aus, proklamiere Segen über dein eigenes Leben. Ich habe 5. Mose 28, Verse 1-14 benutzt und habe den Text mit eigenen Worten in unsere heutige Zeit übertragen. Der Text ist ein kräftiger, mächtiger Segen. Sprich ihn – sprich ihn laut – proklamiere ihn mit fester Überzeugung!

Gebet und Proklamation:
Herr, du hast mir versprochen, weil ich dir mein Leben gegeben habe und ich den Heiligen Geist in mir habe und ich deinem Wort folge, dass all dieser Segen mir gehört und dass du mir Ehre gegeben hast:
Ich bin gesegnet in der Stadt und ich bin gesegnet auf dem Feld.
Gesegnet ist meine Familie, meine Kinder, – selbst wenn sie heute noch nicht geboren sind.
Gesegnet sind die Früchte meines Bodens.
Gesegnet sind die Früchte meiner Arbeit.
Gesegnet ist das Wachstum meines Einkommens und das Geld, was ich gespart habe.
Gesegnet sind meine Bankkonten und meine Investitionen.
Gesegnet ist mein Eingang und mein Ausgang. Der Herr beschützt mich.
Er bringt die Feinde, die gegen mich aufstehen dazu, vor meinem Angesicht heimgesucht zu werden.
Sie kommen heraus auf einem Weg und sie fliehen vor mir auf sieben Wegen.
Ich rufe aus, dass der Herr Segen befiehlt über meine Besitztümer, meine Lagerhäuser, Bankkonten und über alles, was ich mit meiner eigenen Arbeit tue.
Er segnet mich an den Orten, die der HERR, mein Gott, mir gegeben hat.
Ich bekenne und erkläre, dass der Herr mich heilig und gerecht gemacht hat.
Er hat mir geschworen, dass er mich niemals verlassen noch im Stich lassen wird.
Er ist alle Zeit mit mir. Er hat sein Wort in mein Herz und mein Bewusstsein gelegt, um mich den rechten Weg zu führen.
Ich bekenne und erkläre, dass alle Menschen auf der Erde sehen, dass ich vom Namen des Herrn berufen bin.
Ich bin eine respektable Person.
Ich bekenne und erkläre, dass der Herr mir für alle meine Bedürfnisse Gedeihen schenkt und dass er mir Wohlstand und viele Güter gibt.
Ich bin gesegnet mit göttlicher Gesundheit.
Ich bin gesegnet mit gesunden Beziehungen.
Ich bin gesegnet mit gesunden Freundschaften.
Ich bin gesegnet mit einem offenen Himmel.
Ich bin gesegnet mit Einsicht in göttliche Wahrheiten.
Ich bin gesegnet mit Gnade.
Ich bin gesegnet, weil Gott mich durchtränkt mit dem Regen seines Heiligen Geistes.
Ich bin gesegnet, denn die Zeit des HERRN ist jetzt.
Ich bin gesegnet in allen Werken meiner Hände:
Ich werde allen Nationen ausleihen und ich werde nichts borgen.
Ich bin der Kopf und nicht der Schwanz.
Ich bin oben und nicht unten.
Ich bin von Jesus gesegnet, der in mir lebt.
Er schützt mich und gibt mir die Fähigkeit jeden Tag gesegnet zu leben und in seinem Wort zu bleiben.
AMEN

(c) Steffen Bürger

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