Worte mit Power

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Beit Emanuel (Hütte Immanuels), Jinja Uganda (c) Foto: Steffen Bürger Di, 21. Februar 2017 (mit freundlicher Genehmigung) https://prayermountain.visionforafrica-intl.org/e-n-g-l-i-s-h/about-us/
Beit Emanuel (Hütte Immanuels), Jinja Uganda
(c) Foto: Steffen Bürger Di, 21. Februar 2017
(mit freundlicher Genehmigung)
https://prayermountain.visionforafrica-intl.org/e-n-g-l-i-s-h/about-us/

Das Wort wurde Fleisch. In der Bibel wird das in diesem Vers ausgedrückt:
„Und das Wort ward Fleisch und wohnte unter uns, und wir sahen seine Herrlichkeit, eine Herrlichkeit als des eingeborenen Sohnes vom Vater, voller Gnade und Wahrheit.“ (Joh 1,14) Lutherbibel 1912

Das geschah vor 2000 Jahren durch Jesus Christus, Gottes Sohn, der mit einem menschlichen Körper die zeitliche und räumliche Dimension besuchte. Allerdings trug er die Herrlichkeit Gottes in sich, weil er ohne Sünde war. Jesus war das Wort und das Fleisch, der lebendige, menschliche Körper. Auch heute wird Gottes Wort immer wieder Fleisch. Das geschieht immer dann, wenn Gottes Macht sich durch das Wirken von Menschen auf dieser Erde manifestiert. Warum ist das so?

Das Wort, von dem hier die Rede ist, ist das Wort, durch das die Welt erschaffen wurde. Gott spricht und es geschieht. In Jesus Christus wurde das Wort Gottes Fleisch – also Mensch. Dieser Mensch Jesus hatte die gleichen übernatürlichen Fähigkeiten bekommen wie der Vater, dessen Wort die Welt erschaffen hat. Es ist sich ereignendes, kraftvolles, lebendiges Wort. In Jesus ist das Wort Gottes Fleisch geworden und das Wort ist Jesus selbst.

Durch Glauben an Jesus haben wir sein Wort in unserem Herzen. Anders gesagt: Jesus lebt in uns.
Er hat alles weg genommen, was uns von dem Vater trennt. Jetzt ist nichts mehr zwischen uns Menschen und dem der die Welt erschaffen hat. Jesus konnte das, denn er war das Wort, das Fleisch geworden war. In seinem körperlichen Leben hatte er alles, was der Vater von ihm als vollkommenen Menschen wollte. Jesus hatte in seinem irdischen Leben alle übernatürlichen, göttlichen Eigenschaften, die uns natürlichen Menschen fehlen.

Nachdem Jesus gestorben und wieder vom Tode auferweckt worden war, bekommen Menschen durch den Glauben übernatürliche Fähigkeiten. Dies geschieht durch Glauben, der vom Heiligen Geist geschenkt ist. Wir Menschen, die wir an Jesus glauben haben jetzt das Wort in uns. Wir haben den Heiligen Geist in uns: Jesus persönlich, Gott, den Vater persönlich, der uns in alle Wahrheit führt, alles lehrt, Frieden schenkt und ewig bleibt. (Joh 14, 16, Joh 14, 26-27)
Durch ihn haben wir die gleichen übernatürlichen Fähigkeiten übereignet bekommen, die Jesus auch hat. Der Vater hat sie uns Menschen durch den Heiligen Geist übermittelt (Röm 14, 7-8; 1. Kor 12, 8-10; Eph 5,19 u.a.).

Wenn Jesus als Retter angenommen haben, an ihn glauben und ihm nachfolgen, dann haben wir Jesus in uns. Wenn wir Jesus in uns haben, dann haben wir das Wort Gottes in uns. Doch was ist dieses Wort? Als Gott die Welt erschuf und sprach: „Es werde Licht“ (1. Mose 1,3), da wurde es Licht. Damals war das Wort Gottes keine Sprache, denn Sprache hat noch gar nicht existiert. Es war ein lebendiger Impuls, ein Wille, ein inneres Wissen über Gottes Wahrheit. So lange wir Christus in uns haben und sein lebendiges Wort, haben wir seine kraftvolle Wahrheit in uns. So sind wir zum Gefäß des Wortes Gottes geworden, haben es in uns und Jesus, der dieses Wort ist, spricht zu uns und lenkt uns. So haben wir den gleichen Zugang zum Vater, wie Jesus selbst. Es ist die Herrlichkeit Gottes, die wir in menschlich gesprochenen Worten ausdrücken. Das meint auch Johannes mit: „das Wort wurde Fleisch und wir sahen seine Herrlichkeit“. Jesus, drückt die Herrlichkeit Gottes in Worten aus. Während er spricht, manifestiert sich durch seine menschlich gesprochen Worten Gottes Wahrheit und Gottes Herrlichkeit. Er spricht, und Zeichen und Wunder geschehen.

Für unsere westliche Kultur ist das oft unverständlich weil wir das Übernatürliche Erscheinen Gottes gar nicht kennen oder nicht damit rechnen. Und wenn es offensichtlich geschieht, zweifeln wir an der Quelle. Doch der christliche Glauben ist übernatürlich – das ist seine natürliche Art. Schon der Zugang zu Jesus selbst ist übernatürlich. Mit Jesus können wir seine Herrlichkeit sehen, es ist die Herrlichkeit des Vaters im Himmel (Joh 17, 22-24).

Und wenn wir das nicht haben, so können wir beten:

Gebet:
Herr, bitte gib mir geöffnete Augen des Herzens und den Geist der Weisheit und der Offenbarung, dass ich dich sehen kann und in direkten Kontakt mit dir treten kann, dass ich mit geistlichen Augen sehen kann, wohin du mich führst. Bitte vergib mir, dass ich bisher mit weniger zufrieden war. Jetzt möchte ich einen neuen Anfang mit dir machen und bitte dich: Erneuere meinen Geist und gib mir geistliche Augen, um geistlich zu sehen und geistliche Ohren, um geistlich zu hören und einen geistlichen Sinn, um deinen Willen von meinem und anderen Willen zu unterscheiden. Ich danke dir, dass du mein Gebet erhörst.
AMEN

(c) Steffen Bürger

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