Von der Angst weg – hin zum Vertrauen…

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Freiheit! (c) Foto Steffen Bürger (Terschelling 28.12.2016)
Freiheit!
(c) Foto Steffen Bürger (Terschelling 28.12.2016)

Jesus sagt: „Ich bin der Weg! (…) Ich bin die Wahrheit und das Leben! Zum Vater kommt man nur durch mich. Wenn ihr erkannt habt, wer ich bin, dann habt ihr auch meinen Vater erkannt. Schon jetzt erkennt ihr ihn und habt ihn bereits gesehen.(…) Wer mich gesehen hat, hat den Vater gesehen!“ (Johannes 14, 6-9 NeÜ)

Oftmals lassen wir zu, dass Probleme uns kontrollieren, weil wir Stimmen glauben, die uns Angst machen. In diesen Momenten glauben wir nicht, dass der Tod Jesu, sein vergossenes Blut und seine Auferstehungkraft jeder Begrenzung und jedem Limit die Macht genommen hat. Jesus ist nicht nur für mich gestorben. Er ist meinen Tod gestorben. Deshalb bin ich auch mit ihm den Limits und Begrenzungen gestorben, die mich von Gott trennen. In dieser Gemeinschaft mit Christus erfahren wir, dass Gott unser wahrer Vater ist. Wegen Christus wissen wir, dass wir Kinder unseres Vaters im Himmel sind.
Der Begriff Himmel steht hier für die unsichtbare, übernatürliche Welt Gottes. Das bestimmt unsere Identität: Als Seine geliebten Söhne und Töchter haben wir Zugang zur unsichtbaren Welt Gottes. Mit dieser Identität können wir jederzeit unseren Vater im Himmel kontaktieren und mit ihm reden, ihm zuhören und seine spürbare Nähe erfahren.
Leider sind wir in unserer Gesellschaft oft von unserem Vater oder anderen Autoritätspersonen, die unseren Vater repräsentierten, enttäuscht worden. Weil wir, als wir Kinder waren geglaubt haben, dass diese Väter und Autoritätspersonen Recht hatten und sie das letzte Wort hatten, tragen manche von uns tiefste Verletzungen mit sich, die es ihnen schwer machen, einem Vater oder einer Autorität zu vertrauen. So fällt es manchen schwer zu glauben, dass dieser Vater im Himmel, der Vater der Herrlichkeit, der Gott der Ewigkeit anders ist, als manche Väter oder Autoritätspersonen, die uns Schweres angetan haben.
Dieser Vater im Himmel ist nicht irgend ein Vater. Er ist alleiniger Gott. Er steht über allen Dimensionen. Indem Jesus Christus den Graben überwunden hat, zwischen Gott und mir, habe ich wieder Kontakt bekommen zu meinem Vater im Himmel. So habe ich habe Gemeinschaft mit meinem Schöpfer – Gemeinschaft mit Gott, der diese Welt erschaffen hat.
Wenn ich nun Gemeinschaft mit meinem Vater im Himmel habe, mit dem Schöpfer der Welt, habe ich Gemeinschaft mit dem, der mich geschaffen hat, mit dem, der mich so gemacht hat, wie ich bin. Er hat eine bestimmte Vorstellung von mir, wie ich sein sollte und zu welchem Zweck er mich in diese Welt auf diese Erde gebracht hat.
So habe ich nun Gemeinschaft mit dem, der mein Ursprung ist und ich bekomme wieder Zugang zu meinem tiefsten Inneren meiner tiefsten Identität. Damit bekomme ich auch wieder Zugang, wer ich bin und wer ich eigentlich im Tiefsten sein soll.
Dadurch, dass ich den kennenlerne, der die Welt geschaffen hat und der mich geschaffen hat, lerne ich mich, meinen tiefsten Urgrund und meine tiefste innerste Identität kennen. In Jesus Christus werde ich ganz und werde ich ganz ich – so werde ich ganz heil.

Dieser Vater im Himmel ist liebevoller als mein natürlicher Vater je sein könnte. Indem ich diese Liebe empfange, erfahre ich, dass mein himmlischer Vater jedes Hindernis beseitigt, was mich von ihm trennen könnte. So erfahre ich, wie er mich trägt und in die Arme nimmt. Ich erfahre, wie er mein Leben lenkt und lasse das auch zu. Dabei entdecke ich, wie er mir hilft, jede Schwierigkeit zu überwinden.
Ich bin in der gleichen Stellung zu meinem Vater im Himmel, wie Jesus, der Sohn Gottes.

Deshalb kann ich auch die Taten tun, die Jesus tat und noch größere. (Johannes 14, 12) So wie Jesus sagt:
10Was ich zu euch gesprochen habe, stammt doch nicht von mir. Der Vater, der in mir ist, handelt durch mich. Es ist sein Werk!
12 Ja, ich versichere euch: Wer mir vertraut und glaubt, wird auch solche Dinge tun, ja sogar noch größere Taten vollbringen. Denn ich gehe zum Vater,
13 und alles, worum ihr dann in meinem Namen bittet, werde ich tun. Denn so wird der Vater im Sohn geehrt.
14 Was ihr also in meinem Namen erbittet, werde ich tun. (Joh 14, 10-14NeÜ)

Gebet:
Vater im Himmel, du bist mein wahrhaftiger Vater. Bei dir im Himmel ist meine Heimat. Der Himmel ist mein Erbe. Deine Ewigkeit besitzt deinen unvorstellbaren Reichtum. Danke, dass du mir schon heute Zugang gewährst, Teilhaber zu sein an deiner Welt, deinem Reichtum und deiner Wirklichkeit. Danke, dass ich das alles einmal erben werde, was du an Schätzen in deinem Reich bereit hältst. Dafür hat dein Sohn Jesus Christus mich erlöst, mich mit seinem Blut erkauft, indem er am Kreuz gestorben und auferstanden ist – für mich.
Ich bitte um Vergebung, dass ich bisher den Negativstimmen geglaubt habe, die mir sagen wollten, du wärst nicht an mir interessiert. Das sind nur Stimmen, die das spiegeln, was ich oftmals in meinem Leben geglaubt habe. Heute weiß ich, dass diese Stimmen eine Lüge sind. Du hast mich schon geliebt und gewollt, bevor ich überhaupt von meinen Eltern gezeugt war und bevor ich geboren war. Du hast mich alle Zeiten, bis heute begleitet und dafür gesorgt, dass ich heute lebe. Du warst selbst in den dunkelsten Stunden bei mir, selbst als ich mich so verlassen gefühlt hatte, hast du mich nicht losgelassen.
Selbst jetzt gehst du mit mir, heilst meine Wunden und lehrst mich, als dein Sohn / deine Tochter in dieser Welt zu leben und Anteil an deiner übernatürlichen Kraft zu haben, die jederzeit bei mir ist, damit ich Menschen dienen kann, als Bürger deines Reiches. Danke, dass ich Träger deiner überwältigenden Auferstehungskraft bin und dass in dieser Kraft mir alles möglich ist. Deine Liebe, die du mir schenkst, überwindet alle Furcht. Damit hast Du dem Tod jede Macht genommen. Deshalb hat Angst auch kein Recht mehr, mein Leben zu bestimmen, sondern ab jetzt lenken mich nur deine Kraft, dein Leben in mir durch die Gemeinschaft mit Dir in Deinem Sohn Jesus Christus. Danke, dass du mich mit der Gegenwart des Heiligen Geistes erfüllst und dass ich Träger deines Geistes bin, weil ich für dich so außerordentlich wertvoll bin, als Dein Sohn / Deine Tochter.
AMEN

(c) Steffen Bürger

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