Pastor Israel Mivule (Teil 2): „Gott heilte mich in einem Augenblick“

Im ersten Teil des Interviews erzählte Pastor Israel Mivule, wie Jesus ihn mit einer hörbaren Stimme in den Dienst gerufen wurde, wie er erkrankte und wie er sich in seiner Verzweiflung dann auf den Weg zum Gebetsberg (Prayer Mountain) gemacht hat.
In diesem Blog, dem zweiten Teil des Interviews, berichtet er, wie Jesus ihn auf dem Gebetsberg (Prayer Mountain) von einem Moment zum anderen heilte.

So erreichte ich Kampala, und fragte Leute: Wo ist dieser Gebetsberg?“ Sie erklärten mir den Weg und ich bekam ein anderes Transportmittel zum Gebetsberg. Ich kam an, es war etwa rund 20:00 Uhr, ich kam zur Rezeption, fragte für ein Einzelzelt, in dem ich alleine sein könnte. Sie sagten: „Es gibt keines mehr“, sie hätten aber ein öffentliches Zelt, welches andere Menschen normalerweise zur Übernachtung nutzten. Sie sagten: „Okay, geh und bleib dort eine Nacht und morgen werden wir dir ein privates Zelt besorgen.“ Dieses musste ich dann bezahlen.
Und während des Tages, als ich losging, da kam der Herr zu mir im Morgen und sagte: „Israel, geh und faste, geh und faste drei Tage: du sollst dabei nichts trinken und nichts essen.“ So sagte ich: „Okay“. Ich zog los und begann zu fasten: Am ersten Tag aß ich nichts und trank nichts. Am zweiten Tag aß ich nichts und ich trank nichts. Am dritten Tag aß ich nichts und ich trank nichts. Dann, am Ende des dritten Tages gab es eine Gruppe von Mitarbeitern, die kamen, um in der Nähe des Dickichts zu beten, wo ich mich befand.
Weißt du, dieser afrikanische Gebetsberg, über den ich spreche, ist ein Ort, der auf einem Berg ist, einer der Hügel rund um Kampala, und er hat einige Bereiche mit Gebüsch. Es gibt dort einige Dickichte, einige tiefe, tiefe Dickichte. Es ist ein großer, etwa um die acht Morgen großer, wo du dich niederlassen kannst. Viele Leute kommen und suchen Gott. Doch ich sonderte mich ab, weit weg, tief in den Wald.

Nun, diese Menschen hatten sich auch entschieden zu kommen und sie beteten in meiner Nähe. Als sie nun in meine Nähe kamen, begannen sie zu loben, an zu beten, und dann sagten sie: „Ah, lass uns doch den anderen Bruder herrufen.“ Aber ich roch so übel und mein Verstand war nicht so gut. Dann kam ich und sie sagten: „Aah, dieser Mann kann aber übel riechen – aah, dieser Geruch ist so übel!“ Aber sie machten mit mir weiter, um mit mir zu beten, und als wir Hände hielten, geschah etwas, was ganz besonders war. Ich fühlte, dass etwas, vom HIMMEL herab kam!! Es war als ob ich den selben Menschen, der ich bin, fühlen konnte, wie er herab kommt und sich in mich hineinsetzen würde, wie „Zzzzshhhhhh!!“ und es war eine starke Kraft, die in mein Leben kam.

Steffen: Von oben?
Israel: Von oben.
Steffen: Durch deinen Kopf – und dann…??
Israel: Durch meinen Kopf und dann in mich selbst hinein.

Dann fühlte ich mich wie jemand, gleich wie du fühlst: Die Beine passen in die Beine, die Hände passen in die Hände, wie jemand, der in mich hinein passt, wie meine Seele, doch es ist jemand so Starkes – in der Mitte meiner Brust – dazu ein großes Maß an Feuer. Und Feuer verbrannte meine Brust. Und dann, diese Erfahrung hatte große Macht und Stärke. Ein Geist der Macht und Stärke – so dass Menschen mich nicht mehr halten konnten.
Und jeden, den ich nur hielt oder.. sie schrien einfach, weil es so stark war. Ich konnte ihre Hände halten, so wie ich zweier Menschen Hand in meiner einen Hand halten konnte, so wie dies – und sie mussten schreiben, weil die Kraft zu stark war.

Genau wie in der Bibel, die von Samsung erzählt, als die Kraft auf ihn kam, so dass er Dinge heben konnte. Und manchmal, so erinnere mich – der einzige Weg, diese Kraft zu besänftigen – manchmal musste ich einen Baum halten, einen Baum, wenn diese Macht zu stark kam. Einen Baum halten (er zeigt auf einen erwachsenen Baum) mit dieser KRAFT!!! so sehr stark!. Und zur gleichen Zeit, war es eine Zeit, in der ich prophetisch reden konnte – und ich konnte prophetisch sehen. Es war eine Zeit, dass etwas meine Augen, etwas entwickelte sich über meinen Augen, ich hatte das Gefühl, dass meine Augen sooo groß wären. So groß, und sie begannen dann zu kratzen – aber als ich auf eine Person schaute, hörte es nicht auf, dass ich von außen auf die Person schaute. Meine Augen konnten durch die Person hindurch schauen. Und wenn dort etwas innen drin war, wie ein Tumor, meine Augen konnten ihn einfach durchdringen und sehen, sogar, was innerhalb der Venen ist.
Und damals war ich – diese Erfahrung, sie war so tief in meinem Leben und es brauchte lange, dass diese Menschen beteten bis sie müde waren. Und sie begannen – sie entschieden sich, mich dort zu verlassen und aber ich machte weiter und der Herr machte weiter mit mir.
Ich konnte viele Dinge sehen. Von jedem, der irgendwie in meine Nähe kam konnte ich wissen, was er getan hatte, und was in seinem Leben passiert war und ich konnte es ihm sagen. So eine große Erfahrung. Der Herr sprach zu mir und sagte: „Israel, du wirst nicht das tun, was du willst. Ich habe dich mit einer Bestimmung auf diese Erde gebracht. Ich habe dich für eine Bestimmung geschaffen. Du wirst mein Werk tun. Mein Volk leidet. Ich möchte dich senden. Sei mit mir! Geh nicht zurück in deine geschäftliche Tätigkeit.“ So, danach, es war spät in der Nacht, und ich war so müde. Aber diese Kraft ließ nie nach und sie blieb da und das Feuer. Ich konnte nicht einmal meine Hände falten, weil mein Körper vom Feuer verzehrt wurde. Meine ganze Brust und ich hätten einen so was wie einen Kanister trinken können, wie einen Kanister mit fünf Liter Wasser. Und der Geruch von Feuer, der aus mir herauskam, er war so, wie wenn jemand ein Streichholz anzünden würde, der Geruch, wie von Streichhölzern, es war nun der Geruch, der aus mir heraus kam.
Steffen: Wie Feuer?
Israel: Wie Feuer.
Steffen: Kam aus dir heraus?
Israel: Yeah, kam aus mir heraus. Das war der Geruch, wegen des Feuers, dass mich verzehrt hatte und in diesem Augenblick, war ich von meiner Geisteskrankheit geheilt worden. Und sogar der Schmerz, den ich hatte, sogar der Geruch, der aus mir heraus kam, von diesem Moment an war ich geheilt.

Also ab da, begann ich auf dem Prayer Mountain zu leben. Und der Herr sagte mir wiederholt, nach einigen Wochen, dass ich fünf Tage fasten sollte. Ohne etwas zu essen, ohne etwas zu trinken, nichtx einmal Wasser. Dann, am Ende dieser fünf Tage hatte ich eine andere, tiefe Erfahrung, bei der die Gegenwart Gottes noch einmal zu stark über mein Leben kam. Und diese Zeit, wann auch immer ich auf dem Gebetsberg (Prayer Mountain) herumging, konnte ich Menschen sehen, doch meine Augen konnten sie durchdringen. Wir haben das Lagerfeuer am Gebetsberg, an dem die Menschen jede Nacht sitzen und Beten, die ganze Nacht hindurch. Viele, viele Menschen sitzen dort und beten. Doch jedes Mal, an dem ich am Lagerfeuer war oder am Altar, konnten meine Augen tieef durch die Menschen schauen. So bedeckte ich einfach meine Augen und lernte in einer bestimmten Weise von diesen Leuten. Ich ging einfach, verbarg mich und war zusammen mit dem Herrn.

Es war eine solch tiefe Erfahrung mit dem Herrn, dass ich begann die ganze Nacht hindurch zu beten. Jede Nacht konnte ich nicht schlafen. Jede Nacht betete ich. Ich schlief immer während des Tages. Aber die Nacht hindurch betete und betete ich. Je tiefer ich in das Gebet hineinging, umso stärker wurde die Wirklichkeit Gottes in meinem Leben lebendig.
So, kam es dazu, dass meine Eltern mich suchten, weil ich von ihnen verschwunden war und ich war an einem Ort, an dem ich niemanden kannte. Ich war auf dem Gebetsberg (Prayer Mountain), an dem keiner meine Familie kannte. So gingen sie zum Fernsehen, zum Radio, sie gingen zur Polizei, um mich zu suchen. Sie dachten, dass ich vielleicht ermordet worden wäre. Und der Herr sprach zu mir und sagte: „Israel, du gehst nicht zurück. Du wirst nicht das tun, wofür dein Vater deine Schulgebühren geazahlt hat oder wofür deine Mutter Schulgebühren deine Schulgebühren bezahlt hat. Du wirst nicht deinen Beruf ausüben. Du wirst mein Werk tun.“ Und er sagte mir: „Du wirst diesen Platz niemals verlassen. Ich brachte dich zum Gebetsberg (Prayer Mountain), um dich zu trainieren, um dich vorzubereiten und nach einiger Zeit, wenn die Zeit gekommen ist, werde ich dich zu den Nationen senden, dass du losziehst, um ihnen von mir zu erzählen. Erzähl ihnen von meiner Wirklichkeit – dass ich ein Gott bin, der mit ihnen ist. Du bist jetzt hier, um mein Werk zu tun. Und du wirst nicht zurück gehen.“

Im dritten Teil des Interviews spricht Pastor Israel Mivule darüber, wie Jesus übernatürlich in sein Leben eingegriff und ihn versorgte, damit er im Urwald überleben konnte. Und er erzählt, wie er lernte, die Natur zu verstehen.

(c) Pastor Israel Mivule und Steffen Bürger

Pastor Israel Mivule preaching (c) Foto: Pastor Israel Mivule
Pastor Israel Mivule preaching
(c) Foto: Pastor Israel Mivule

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